• war mir ganz neu, das Medimops nun auch auf Abebooks unsere Preise nach unten bringt. :(

    http://www.abebooks.de/servlet/Search…208452126875648

    Habe jetzt mein Exemplar wenigstens noch für 42 € über Ebay retten können.
    Was passiert ?
    Der Mops hat die Bücher zu gleichen Preisen in Amazon drin. Der nächste der das Buch verkaufen möchte, orientiert sich dann an den Preisen von Medimops.
    Und der Buchpreis ist dann wohl für alle Zeiten kaputt. :(

  • Da hattest du aber Glück, dass dein Käufer nicht das Angebot vom mops auf eBay gefunden hat ;)
    http://www.ebay.de/sch/ctg/Die-Ku…s=9783720560023

    Bei abebooks ist der schon länger, mind. über ein Jahr.

    Und ihn zu unterbieten macht - zumindest auf amazon - keinen Sinn, weil er in den allermeisten Fällen innerhalb kürzester Zeit wieder darunter geht ...
    Wobei die Automatik dahinter wohl 'intelligenter' geworden ist und u.a. Zustand und Anbieter zu berücksichtigen scheint.

  • wahrscheinlich findet man Händler mit Topbewertung, Ebay-Garantie und ordentlicher Beschreibung plus Bilder eben doch leichter. ;)
    Und Pokern gehört nun mal bei Ebay mit dazu und macht auch richtig Spaß :):):)

  • Zitat von Franklin

    war mir ganz neu, das Medimops nun auch auf Abebooks unsere Preise nach unten bringt.


    MItte März war ein Artikel zu momox in der SZ, ist online leider nur mit Abo zu lesen.
    Eine kleine Zusammenfassung gibt es hier (letzter Beitrag ganz unten): http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1082722.html

    Daraus ein paar Zahlen:

    Umsatz 2015: 120 Mio EUR
    (angeblich) verkaufte Einheiten pro Tag: 150.000

    Da kannst du dir den Durchschnittspreis ja ganz leicht ausrechnen ;)

    Über den Gewinn finde ich keine aktuelle Quelle, in 2014 lag der aber bei 1,4 Mio EUR und dürfte auch aktuell in dem Bereich liegen. Scheint also trotz Tiefstpreisen rentabel zu sein ...

    Nachtrag 02.04.
    Laut eigenen Angaben

    Zitat

    konnte der Second-Hand-Spezialist die Profitabilität [2015] in allen Bereichen überproportional steigern und im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln.


    Quelle: http://momox.biz/pressemeldunge…gerung-in-2015/
    Neben Medien spielt gebrauchte Kleidung (ubup.com) offenbar auch eine immer größere Rolle im Geschäftsmodell.

    Einmal editiert, zuletzt von kleinerMUC (2. April 2016 um 18:51)

  • Naja, wenn ich richtig rechne, wäre der Duchschnittspreis bei 2,20 Euro. Das glaube ich nicht. Ich schätze den Durchschnittspreis bei ca. 4-5 Euro netto zzgl. Versandkosten.

    Zum Gewinn: Naja, der ist natürlich legal sehr gestaltbar in dem Metier durch den sehr hohen, stark wachsenden Warenbestand, bei dem man über die Abschreibungsdauer extrem streiten kann. Was mich stutzig macht, dass der Gewinn seit Jahren nicht vorhanden ist bzw. auf nicht akzeptablem Niveau. Normalerweise sollte der Gewinn bei +-10% vom Umsatz liegen. Investition in Wachstum naja ok, aber das sollte innerhalb von maximal 3 Jahren zurückfließen können. Medimops macht sicherlich vieles richtig, sonst wären sie nicht Marktführer und nicht so relativ lange schon dabei. Aber sie machen auch einges richtig falsch bzw. nicht gut genug. Bei uns Kleinen ist das natürlich auch so. Aber bei medimops wundert es mich doch, dass die sich auf manchen Feldern keine Kompetenz einkaufen. Mir sind ein paar Sachen bei denen aufgefallen, die wirklich hanebüchen sind bzw. Dinge, die man prinzipiell besser machen sollte. Ich möchte das hier aber nicht näher erläutern. ;)

  • So, wayne es noch interessiert, hier also die aktuell verfügbaren Fakten:

    Umsatz 2015: 118 Mio €
    (davon gebrauchte Bücher: 70% bzw. ca. 82 Mio €)
    Gewinn 2015: 4,4 Mio €
    Quelle: https://excitingcommerce.de/2016/04/14/mom…-bei-amazon-co/

    täglich angekaufte Artikel: bis zu 150.000
    Quelle: http://momox.biz/pressemeldunge…f-44-millionen/

    in 2015 verkaufte Artikel: ca. 20 Mio
    Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/reco…doppelt-gewinne

    Damit lassen sich Durchschnittspreis und Profitabilität doch schon besser ausrechnen ;)
    (und liegen auch näher im von Buchhesse vermuteten Bereich).


    Der CEO Heiner Kroke zum Geschäftsmodell:

    Zitat

    Das Segment [Elektronik] haben wir komplett aussortiert. Wir sind der Überzeugung, dass es sich dabei um keine sinnvolle Recommerce-Kategorie handelt. [...]

    Sehr gut gehen Bücher. Dahingehend verzeichnen wir Wachstumsraten von 50 Prozent. Aber auch so eine Kategorie wie CDs geht erstaunlich gut und wächst zweistellig. Bekleidung hat sich sogar verdreifacht.[...]

    ... im Vergleich zu einem jungen Startup haben wir nun ganz klar den Vorteil, dass wir uns nicht mehr um die nächste Finanzierungsrunde bemühen müssen. Mit den Gewinnen können wir unabhängig wirtschaften. Alles andere würde uns unnötig defokussieren.


    Quelle ebenfalls: http://www.gruenderszene.de/allgemein/reco…doppelt-gewinne

    Die verlinkten Quellen beschäftigen sich z.T. auch mit dem Online-Gebrauchtwaren-/Gebrauchtbuchhandel im Allgemeinen und werfen ein Schlaglicht darauf, was zur Zeit möglich ist und wie es damit in Zukunft weiter gehen könnte.

    Falls weiterer Diskussionsbedarf besteht, können wir das Thema auch gern im Verkäuferbereich fortführen.

  • Zitat

    Damit lassen sich Durchschnittspreis und Profitabilität doch schon besser ausrechnen ;)
    (und liegen auch näher im von Buchhesse vermuteten Bereich).

    Wobei man hierbei berücksichtigen muss, dass bei den 20 Mio verkauften Artikeln, alle Artikel gemeint sind und nicht nur Bücher. Interessant wäre es zu erfahren, wie hoch der Anteil der Bücher tatsächlich war.

    Wenn man jetzt mal vom gleichen Prozentanteil wie bei Umsatz ausgeht, wäre der Durchschnittpreis pro verkauftes Buch bei rund 5,85 Euro incl. Versandkostenanteil. Da liege ich z.B. drüber und das ohne die ganze Preistoolerei, die nutze ich nämlich nicht.