Ausländischer Käufer mit Adressangabe Deutschland

  • Ihr hattet bestimmt auch schon mal den Fall: Ein Käufer aus dem Ausland schreibt seine Adresse so in das Adressfeld, dass hinter der Stadt ein anderes Land steht, aber darunter noch Deutschland, in der Hoffnung, dass er zB weniger Versandkosten zahlen muss, oder ein Buch, das gar nicht zum Auslandsversand frei gegeben ist, bestellen kann.

    Da ich meine Bestellungen noch "von Hand" bearbeite, fällt mir das in der Regel auch gleich auf, wenn ein anderes Land dabei steht, die Plz sieht ja auch oft anders aus, als eine deutsche und ich kann entsprechend reagieren, zB den Verkauf stronieren, oder den Käufer entsprechend kontaktieren.

    Diesmal ist es mir aber nicht aufgefallen, da hat ein Schlaumeier ein niedrigpreisiges Buch über 500g bestellt, das ich nicht für den internationalen Versand frei gegeben hatte.

    Den Ort kannte ich nicht, habe mittlerweile gegoogelt, dass das in der Schweiz liegt. An die Postleitzahl hatte er noch eine Null angehängt, sodass sie fünfstellig wurde und wie eine deutsche aussieht. "Schweiz" hatte er gar nicht dazu geschrieben, sondern nur Deutschland.

    Ich habe die Sendung mit 1,65 frankiert, heute kam sie zurück, mit dem Hinweis, zum Porto fehlen noch 4,35.

    Ich habe keine Lust, das Buch nochmal abzuschicken, Gewinn würde ich sowieso nicht machen und es geht ja auch ums Prinzip. Wie verhalte ich mich korrekt? Kann ich bei der Erstattung die Versandkosten einbehalten?

  • Ja, wir hatten auch mal so einen "Experten", der hat das gleich mehrmals nacheinander probiert ...

    Stornieren mit "Lieferadresse unzustellber" und Hinsendeporto NICHT mit erstatten.
    Und bitte unbedingt den Käufer an amazon melden, damit die ihn sperren oder zumindest verwarnen!