Wie in einem anderen Thread bereits angekündigt, berichte ich hier mal über mein aktuelles Erlebnis mit amazon.
Ich hatte die Tage einen Rücksendeantrag für ein Buch über amazon erhalten, mit der Begründung „ kam nicht rechtzeitig an“. Hatte dann nachgeschaut und festgestellt, dass es sich um ein Buch handelte, welches ich als DHL Paket verschickt hatte, weil es als Maxibrief wegen den Maßen nicht mehr ging. Ich habe das dann alles nachgeprüft und festgestellt, dass das Buch am Tag der Bestellung als DHL Paket rausging und schon ein Tag später beim Empfänger angekommen ist und dieser das Paket auch selbst in Empfang genommen hat.
Hatte dann den Kunden über amazon angeschrieben. Er hatte dann auch geantwortet und sich etwas später bei mir telefonisch gemeldet. Bei dem Telefongespräch stellte sich dann heraus, dass er das Buch selbstverständlich behalten wolle. Er habe den Antrag gestellt, weil amazon ihm eine Mail geschrieben hätte, dass die Lieferzeit nicht eingehalten wurde. In der Mail stand wohl auch etwas von Rücksendeantrag, deswegen haben er diesen gestellt, weil er meinte er müsse das von amazon aus tun, eben wegen der besagten Mail.
Habe dann Kontakt mir amazon aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass amazon solche Mails tatsächlich verschickt. Es würden die Daten der DHL Sendungsverfolgung fehlen. Bei w+h ist es ja so, dass da offenbar von Order Control irgendein Eintrag bei amazon hinterlegt wird. Mir wurde gesagt, dass das zukünftig so nicht mehr ginge, sondern dass vom Versanddienstleister die korrekten Daten dort hinein müssten. Die Versanddienstleister, wie DHL oder DPD, stellen ja entsprechende Schnittstellen zur Verfügung. Die Umsetzung wäre das Problem des jeweiligen Händlers, amazon selbst könne das ja auch.
Ich denke, dass ich da kein Einzelfall bin und solche Rücksendeanträge durchaus zukünftig mehr Händler beschäftigen werden. Amazon scheint nun auch die Zügel nicht nur bei den Rechnungen, sondern nun auch beim Versand anzuziehen. Angeblich würden ja zukünftig richtige Traffic Daten von DHL, DPD & Co verlangt und nicht mehr irgendwelche „Pseudo Daten“. Da ich DHL Geschäftskunde bin, wäre das bei Paketen theoretisch kein Problem. DHL stellt ja entsprechende Schnittstellen bzw. Vorlagen zur Verfügung was die Sendungsverfolgung betrifft. Die Groß- bzw. Maxibriefe könnte ich auch als Prio versenden, wäre auch kein Thema ( ob es da eine Schnittstelle von der Deutschen Post zur whbook gibt, weiß ich jetzt gar nicht ). Händler die als Büchersendung versenden dürften dann aber ein Problem haben. Ferner kommt hier dann auch wieder einiges an Arbeit auf w+h zu, damit diese Daten eingebunden werden können. Es bleibt bei amazon spannend. Da ist man froh, dass es einigermaßen läuft, dann kommen die wieder mit irgendeinen neuen Mist ums Eck.