- Offizieller Beitrag
Weil es ja vermutlich kaum einer liest, veröffentliche ich mal hier einen Thread von Twitter:
ZitatAlles anzeigenBjörn Biester @Philobiblos schreibt:
Natürlich waren und sind die Corona-Auswirkungen auch auf den Antiquariatshandel und die bibliophile Szene massiv: mit der Leipziger Buchmesse fiel die parallele Antiquariatsmesse aus, ebenso die Antiquariatsmessen in London, Brüssel, Melbourne und Zürich sowie die BuchDruckKunst
Die Antiquariatsmesse Paris wurde auf Sept. verschoben, das 50. Seminar für Antiquare auf 2021. Ebenfalls auf 2021 verschoben wurde das Antiquarian Book Seminar in den USA. Abgesagt werden mussten die Jahrestreffen der Maximilian-Gesellschaft und der Gesellschaft der Bibliophilen
Die Liste verschobener Buch- und Grafikauktionen ist zu umfangreich, um sie hier aufzuführen – immerhin konnten vielfach durchaus erfolgreiche Online-Versteigerungen ohne Saalpublikum, aber mit Vorbesichtigungen durchgeführt werden.
Härter betroffen vom 'Lockdown' waren naturgemäß Ladenantiquariate; Versandantiquare bzw. Ladenbetreiber mit einem hohen Versandanteil berichten teilweise widersprüchlichen Erfahrungen, von mehr als halbierten Umsätzen, aber auch von einem Anstieg der Bestellungen
Zeitweise war es schwierig (& teuer) oder unmöglich, Bücher in bestimmte Länder oder ganze Regionen zu versenden.
Ich kann nicht feststellen, dass sich Antiquarinnen und Antiquaria coronabedingt stärker mit social media befasst hätten (oder?); hierzulande ganz es auch, anders als in Großbritannien, keine "kleinen" Gemeinschaftskataloge
Für Hinweise & Einschätzungen, wie die Coronakrise den Antiquariatshandel verändert (hat), bin ich dankbar! Auch Prognosen, wie es z. B. mit den Messen weitergeht, interessieren mich!
Wer etwas dazu beitragen mag, einfach hier antworten. Ich leite es dann gerne weiter.
Gruß,
Stefan