AbeBooks bei wh einrichten

  • Franklin, ich warte auch schon auf den ersten Kunden, der mich anruft und anschreien wird. Hatte ich bisher noch nicht, seit ich bei wh bin.

    Ein Kunde hat mich aber auch angeschrieben und mir mitgeteilt, er habe die Ware nicht erhalten. Ganz ehrlich, wenn ich das nicht als Paket oder per Einschreiben mit Unterschrift verschickt habe, ist das der Moment wo ich aufgebe. Die Anderen nerve ich solange bis sie aufgeben oder ich die Lust am Mahnen verliere.

    • Offizieller Beitrag

    Rechtliche Frage an Stefan.

    Buchhandlungen scheinen wohl immer mal wieder als Nichtzahler aufzutreten. Könnte man diese nicht im Verkäuferbereich auflisten ?

    Ganz dünnes Eis, denke ich. Wenn einer schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist das erstmal eine persönliche Erfahrung. Diese kann man sicher mit anderen Teilen, aber in einem teilweise öffentlichen Bereich, halte ich es für bedenklich.

    Denkbarer wäre es vielleicht, die Adressen zu sammeln und abfragbar zu machen. Die Schufa macht ja nix anderes. Ich kenne mich mit dem rechtlichen zu wenig aus. Technisch ist sowas aber absolut kein Problem.

    Gruß,

    Stefan

  • Insgesamt mache ich mir aber schon ein wenig Sorgen, wenn ich die Nichtzahler der letzten Wochen mal auf ein Jahr hochrechne. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß das mit Corona wirklich zusammen hängt. Bin gespannt, wie sich das alles entwickeln wird.

    Nein, das war vor Corona schon der Fall, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt.


    passt folgendes Schreiben einer Buchhandlung von gestern dazu, deren nicht bezahlte Rechnung ich an Mediafinanz weitergegeben hatte.

    Ich kenne das von Buchhandlungen so, dass die sich recht schnell melden, wenn eine Sendung mal länger dauert, denn die Buchhandlung bestellt die Bücher beim Antiquariat nicht fürs Lager, sondern eigentlich immer nur für einen Kunden und der möchte im Regelfall zügig sein Buch haben. Deswegen fragen die Buchhandlungen nach. Meiner Meinung und Erfahrung nach, will oder kann die Buchhandlung nicht zahlen. Bei B2B Geschäften trägt das Risiko für den Untergang der Sendung allerdings der Empfänger. Ich hatte schon Buchhandlungen die wollten mir erklären, dass sie selbstverständlich auch beim Antiquariat ein Remisionsrecht haben, wie beim Barsortiment oder Verlag.

    Ein Kunde hat mich aber auch angeschrieben und mir mitgeteilt, er habe die Ware nicht erhalten. Ganz ehrlich, wenn ich das nicht als Paket oder per Einschreiben mit Unterschrift verschickt habe, ist das der Moment wo ich aufgebe. Die Anderen nerve ich solange bis sie aufgeben oder ich die Lust am Mahnen verliere.

    Ich hatte mir auch schon überlegt nur noch versichert zu versenden und die Versandkosten entsprechend anzupassen. Über kurz oder lang werde die Händler das bei amazon vermutlich eh tun müssen. Das war vor längerer Zeit schon einmal im Gespräch.

    Ganz dünnes Eis, denke ich. Wenn einer schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist das erstmal eine persönliche Erfahrung. Diese kann man sicher mit anderen Teilen, aber in einem teilweise öffentlichen Bereich, halte ich es für bedenklich.

    Ja, durchaus bedenklich das öffentlich zu machen. Bei Bestellungen von Buchhandlungen auf Vorkasse bestehen. Das hatte ich auch schon gemacht. Entweder diese kauft oder lässt es. Wenn sie es lässt hat man nicht selten das meiste Geld verdient, denn man hat den Stress nicht mit den Mahnungen usw.

  • buecherprofi

    Ich habe in diesen Jahr alles ab 20 Euro mit Unterschrift verschickt. Null Verluste. Auch die Warensendung International hat Null Verluste.

    2 Sendungen für 19 Euro plus X gingen "verloren".

    Bei Amazon habe ich einen Warendurchschnittspreis in diesen Jahr von rund 18 Euro. Plus Versandkosten kommen also relativ viele Sendungen über meine magische 20 Euro Hürde. Ob das wirtschaftlich Sinn macht, weiß ich leider nicht, weil mir die Vergleichsmöglichkeite fehlt.

    Wenn ich bei Amazon alles versichert verschicken müsste, würde ich den gesamten Billigkram dort rausschmeißen. Ich glaube daß sich das nicht mehr rechnen würde. Zumal mein Durchschnittspreis sinken wird, da ich neuerdings auch Taschenbücher (Romane) mit verkaufe, was ich lange Zeit nicht mehr gemacht habe.

    Meine derzeitigen Nichtzahler sind interessant verteilt: 3 Booklooker, 2 AbeZVAB, 2 Buchfreund (Einen weiteren Buchfreundkauf hatte ich schon storniert, weil der nette Kunde nicht zahlen wollte und ich bei über 40 Euro lieber auf die Zahlung warten wollte.) Das teuerste Buch 13 Euro - eine Buchhandlung - ansonsten liege ich bei 5 Euro. Booklooker mache ich aber schon das ganze Jahr, AbeZVAB erst seit ein paar Wochen. Und Sorry Stefan, aber Buchfreund liegt bei mir ganz weit vorne wenn es um Nichtzahler geht, wenn ich das ins Verhältnis zu den Verkäufen setze. Ich bin natürlich zu klein, um daraus eine verlässliche Statistik abzuleiten.

    Wie gesagt, ich bin nur eine kleine Händlerin, aber mich nerven die Nichtzahler schon jetzt. Wahrscheinlich ist es nervenschonender alle als bezahlt zu markieren und die knapp 50 Euro einfach zu versteuern und gut ist.

  • Ich habe keine Bestellungen von abebook erhalten zwischen 5.25 am und 11.24 pm (25.11. abebook-Zeit). Diese liegt wohl 9 Stunden hinter uns, also dürfte der Ausfall wohl zwischen 14.25 Uhr 25.11. und 8.24 Uhr 26.11. unserer Zeit stattgefunden haben.

  • Danke Dir. Ich hatte mich schon gewundert, da ich die letzte Bestellung am Dienstag hatte. Das lief bis dahin richtig schön. Booklooker und Amazon laufen gut. Manchmal steckt man eben nicht drin.

  • Ich denke, das kann ich toppen:


    "

    hre Zahlungserinnerung ist völliger Unsinn und einfach nur lächerlich.


    Ich habe das Buch nie erhalten. Die Post hat es, aus welchen Gründen


    auch immer, nie an mich ausgeliefert. Vielleicht war der Postbote zu


    faul oder die Sendung blieb irgendwo bei der Post liegen. Ihr Laden hat


    mit E-Mail vom 09.09.2020 selbst bestätigt, dass das Buch von der Post


    an Sie zurückgesandt wurde, siehe PDF. Ich habe es also de facto nie


    erhalten. Und jetzt glauben Sie ernshaft Ihre Zahlungserinnerung wäre


    haltbar? Glauben Sie denn ernsthaft, dass die Leute so blöd sind und für


    Ware zahlen, die nachweislich nie ausgeliefert wurde? Oder ist das eine


    Betrugsmasche von Ihnen, hier Geld ohne Warenlieferung kassieren zu


    wollen. Oder wie sonst ist die hirnrisse Zahlungserinnerung zu


    verstehen, wenn Sie selbst den Warenrückerhalt durch die Post bestätigt


    haben? Ich bezahle ganz sicher nicht für ein Buch, was nie bei mir


    angekommen ist - ganz einfach. Von mir aus können wir das auch


    zivilrechtlich vor dem Amtsgericht oder im Mahnverfahren klären, kein


    Problem. Gegen derartiges unseriöses Geschäftsgebaren habe ich mit


    Sicherheit keine Angst und lasse mich auch mit derart unsinnigen


    Praktiken und Forderungen ganz sicher nicht einschüchtern. Im Gegenteil,


    vielleicht sollte ich hier mal das Finanzamt und die Staatsanwaltschaft


    aufmerksam machen und auch bei ZVAB entsprechende Hinweise hinterlassen,


    wie Sie hier vorgehen! Ganz einfach: Keine Ware = kein Geld.


    Sparen Sie sich lieber Antworten, die werden von mir nicht gelesen /


    beantwortet, landen automatisch im Spam. Mit solchen Leuten wie Ihnen


    will ich nichts zu tun haben."

  • Manche Kunden fassen sich dagegen etwas kürzer:


    "

    AbeBooks hat die folgende, an Sie gerichtete Frage eines Kunden erhalten.


    Der Kunde hat folgende Frage an Sie: Warum lügen sie die Käufer an und sagen das buch wurde versendet? Arschloch"

  • Der erste Kunde wäre mir zu anstrengend. Den zweiten finde ich schon fast witzig.

    Schon erstaunlich, daß solche Kunden lesen. Das waren bestimmt nur Billigbücher, oder?

  • Hilft glaube nur solche Mails auf keinen Fall zu persönlich zu nehmen. ;)

    Nein, das darf man grundsätzlich nicht persönlich nehmen. Da bin ich aus meinem Job ganz andere Angriffe gewohnt;)


    Ich habe in diesen Jahr alles ab 20 Euro mit Unterschrift verschickt. Null Verluste

    Auf Grund der Corona Pandemie wurde allerdings nichts gegen Unterschrift ausgeliefert. Da hat der Zusteller quittiert und nicht der Empfänger. Nicht selten haben die Zusteller quittiert und die Sachen einfach vor die Tür gestellt. Die Internationale Warensendungen verschicke ich auch grundsätzlich nu mit Sendungsverfolgung. Am Anfang hatte ich die normale Version, also ohne Sendungsverfolgung genutzt, da sind einige Reklamationen gekommen, wo angeblich die Ware nicht angekommen war. Das ging beim mir auf Null zurück, seit ich mit Sendungsverfolgung verschicke.

    Wenn ich bei Amazon alles versichert verschicken müsste, würde ich den gesamten Billigkram dort rausschmeißen. Ich glaube daß sich das nicht mehr rechnen würde. Zumal mein Durchschnittspreis sinken wird, da ich neuerdings auch Taschenbücher (Romane) mit verkaufe, was ich lange Zeit nicht mehr gemacht habe.

    Sollte amazon eine Sendungsverfolgung zur Pflicht machen, müsste alle ihre Preise anpassen, insofern ist es dann kein Problem.

    Ich hatte es schon vor einiger Zeit beschrieben, dass bei mir die kleinen Plattformen, da gehört auch Buchfreund mit dazu, sehr häufig Nichtzahler haben. Das dürfte daran liegen, dass ein bestimmtes Klientel, bei den großen bekannten Plattformen recht schnell rausfliegt und diese weichen dann auf die Kleinen Plattformen aus. Ich sehe das ja bei meinen Klienten, die Kaufen nur noch auf kleinen Plattformen, da bei den großen rausgeflogen.

    Vor ein paar Tagen hatte ich noch eBay gelobt, dass es dort so gut wie keine Doppelzahler gibt. Heute kam ein Brief aus der Schweiz, mit Geld drin. Das Buch wurde aber schon über eBay bezahlt. Es nützt also recht wenig, eine Bankverbindung auf der Rechnung wegzulassen, wenn dann das Geld mit der Post geschickt wird. Das hatte ich schon öfters, aber bisher auf Abebooks und Booklooker.

  • buecherprofi

    Ich dachte auch, daß durch die Einschreiben und Pakete irgendwelche Probleme können könnten. Es kam aber nicht eine einzige Rückfrage oder Reklamtion. Zum Anfang habe ich alles als Übergabeeinschreiben verschickt und per DHL. Wie gesagt, ohne Probleme. Aber sicher habe ich auch Glück gehabt. Bei den Höherpreisigen habe ich aber wirklich die wenigsten Problem. Die Kunden scheinen zu wissen was sie haben wollen und das es eben Geld kostet.

    Das mit dem Geld im Brief kenne ich noch aus meiner Anfangszeit 2006/2007, da kam das häufiger vor. Heute freue ich mich immer mal wieder über eine postalische Bestellung. Da ist bisher auch noch nie etwas schiefgegangen.

    Ebay möchte gern machen, aber nicht mit meinem wh-Bestand. Ich würde da gern Themenpakete und Antiquarisches vor 1800 anbieten, was in der Beschreibung etwas aufwendiger ist und bei mir so bei 50 Euro losgehen sollte. Aber das rennt mir nicht weg. Erst mal sehen wie das mit AbeZVAB weiter läuft. Ehrlich gesagt, ich glaube, ich mag Ebay einfach nicht.

  • So verschieden ist das. Mir persönlich würde eBay unwahrscheinlich fehlen. Und das nicht nur wegen den 40 bis 50 % Umsatz. Macht irgendwie einfach jeden Tag Spaß da zu verkaufen. :)

    Nächste Jahr. Immer ein Projekt nach dem Anderen. Ich werde möglicherweise auch anders darüber denken, wenn ich es mache. ;)

  • Das mit dem Geld im Brief kenne ich noch aus meiner Anfangszeit 2006/2007, da kam das häufiger vor. Heute freue ich mich immer mal wieder über eine postalische Bestellung. Da ist bisher auch noch nie etwas schiefgegangen.

    Ja, früher gab es das auch öfters mal von Kunden aus Deutschland, heute eher eine Seltenheit. Bei Kunden aus der Schweiz kommt das immer noch öfters vor. Die Schweizer Kunden sind auch die Kunden die gar keine Probleme gemacht haben die ganzen Jahre. Ich verkaufe auf offene Rechnung in die Schweiz, musste noch nie eine Rechnung ausbuchen. Sollte es wirklich mal vorkommen dass eine Rechnung vergessen wurde zu bezahlen, reichte ein Brief und das Geld kam sofort und meistens sogar großzügüg aufgerundet. Ein Schweizer Anwalt hatte ich mal mehrfach anschreiben müssen, der war aber länger im Ausland wie es sich später herausstellte und hatte dann wirklich sehr großzügig aufgerundet und sich für die Verzögerung entschuldigt.

  • Die Mahnungen kann aber auch nur machen, wenn man einen sonnigen Tag hat, oder? Im Moment reagiert so gut wie keiner auf die Mails. Meine Laune hat das ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.

    Ins Ausland verschicken ich jetzt nur noch gegen Vorkasse. Das ist übersichtlich und kann hier gern 14 Tage liegen bleiben. Auslöser dafür, eine Buchhandlung aus Österreich. Für Kunden bestellen und dann selbst nicht bezahlen. Mich ärgert das. Funktioniert Mediafinanz auch in Österreich?

    Bei Buchfreund bin ich am überlegen wie ich das mache. Über 50 % Zahlungsausfall macht keinen Sinn.

  • Ins Ausland verschicken ich jetzt nur noch gegen Vorkasse. Das ist übersichtlich und kann hier gern 14 Tage liegen bleiben. Auslöser dafür, eine Buchhandlung aus Österreich. Für Kunden bestellen und dann selbst nicht bezahlen. Mich ärgert das. Funktioniert Mediafinanz auch in Österreich?

    Oh ja, Österreich ist ein ganz großes Problem. Da verschicke ich seit Jahren auch nur noch gegen Vorkasse. Bei den Ösis scheint die Zahlungsmoral noch wesentlich schlechter zu sein, als in Deutschland. Bei den schweizer Kunden bestehen keine Probleme, hatte darüber schon einmal berichtet.

    Die besagte Buchhandlung kommt nicht zufällig aus Salzburg?


    Bei Buchfreund bin ich am überlegen wie ich das mache. Über 50 % Zahlungsausfall macht keinen Sinn.

    Generell sind die kleinen Plattformen ein Problem. Die großen Plattformen filtern da ganz schnell diese spezielle Kundschaft aus und diese wechselt dann auf kleine Plattformen. Habe mir auch schon überlegt zum 01.01. bei den kleinen Plattformen auf Vorkasse umzustellen, ursprünglich wollte ich sogar alle Plattfomen auf Vorkasse umstellen, weil mir das ständige Mahnungen schreiben schlichtweg nervt. Auf Mails wird auch immer weniger reagiert, das ist mir auch schon aufgefallen.