AbeBooks bei wh einrichten

  • Jetzt während des Weihnachtsgeschäfts habe ich alles rausgehauen, was auch immer bestellt wurde.

    Je teurer das Buch, je weniger Probleme. Eigentlich bestellen bei mir fast alle Bücher die teurer sind als 25 Euro per Kreditkarte oder Paypal.

    Zahlungsunwillige sind bei mir alles unter 7 Euro incl. Versand. Wenn man bedenkt, daß ich bei Amazon einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 18 Euro ohne Versand in diesen Jahr habe, dann ist sind diese Billigdinger ohnehin nicht so meine Kernkompetenz.

    Auf jeden Fall stellt Abe/ZVAB eine echte Bereicherung für mich da. Und möchte ich nochmal meinen Dank an das Forum loswerden. Nächstes Jahr dann die Bucht? Ohne Euch hätte ich mich wohl nicht noch einmal an Abe/ZVAB gewagt.

  • Mein erstes kleines Fazit: Es lief super an aber Abe-Books ist bei mir zu vernachlässigen. Das ZVAB hingegen war im Weihnachtsgeschäft ein ernstzunehmender Faktor.

    Nachteil: Ich habe noch nie so viele Nichtzahler gehabt wie jetzt. Auf Mahnungen hat von 20 Kunden kein einziger reagiert. Jetzt habe ich die ersten 6 mal per Post verschickt. Bin gespannt, ob das auch nur irgendeine Reaktion gibt. Alles unteres Preissegment. Das teuerste war ein Buch für 40 Euro. Sonst fast alles unter 8 Euro Gesamtkosten.

    Lustig finde ich, daß bei Amazon gesperrte Artikel (wegen Preisfehler) sich gut im ZVAB verkaufen. Auch wenn es im Moment bei mir erschreckend ruhig ist.

  • Lustig finde ich, daß bei Amazon gesperrte Artikel (wegen Preisfehler) sich gut im ZVAB verkaufen. Auch wenn es im Moment bei mir erschreckend ruhig ist.

    Hast du viele Preisfehler bei amazon? Bei mir sind es nur vereinzelte. So richtig ruhig ist es eigentlich nicht bei mir.

    Es ist zu einer Art Sport geworden, Rechnungen unter 15 Euro nicht zu zahlen. Das ist nicht nur in der Buchbranche so, überall liest man Berichte darüber. Die Leute wissen halt, dass strafrechtlich meist nichts passiert und in der Regel ohne Ablieferungsnachweis verschickt wird, vom Händler also keine wirkliche Gefahr ausgeht.

  • Ja, für meinen kleinen Bestand habe ich reichlich Preisfehler. Das liegt aber auch an dem Mops und ReBuy. Oft bieten die sich wie Idioten gegenseitig runter und dann werden manchmal richtig teure Bücher zu Witzpreisen verscherbelt. Manchmal kauf ich die dann weg und stelle die teurer wieder ein. Das findet Amazon allerdings voll doof. Die gehen dann davon aus, daß wenn ein Buch für 3 Euro verkauft wurde, es eben auch nur so viel wert ist.

    Mittlerweile ignoriere ich die Beiden auch komplett bei der Preisfindung. Oft weiß ich, daß meine teure Ware dann halt später geht. Mit dem Konzept fahre ich ganz gut. Immerhin habe ich im letzten Jahr einen durchschnittlichen Verkaufspreis bei Amazon von 18 Euro ohne Versand gehabt. Das bei Ware die eigentlich überall im Müll gelandet wäre. Ich darf grade dem Finanzamt erklären, warum ich keinen Wareneinsatz habe, aber ständig irgendetwas am Fuhrpark repariert werden muss.

    Im Moment ufert mir das mit den Nichtzahlern ein wenig aus. Ich muss da nochmal nachbessern. Grade wenn ich im Frühjahr noch ebay dazu machen möchte. Heute habe ich eine CD-Box für 150 Euro auf gut Glück verschickt. Hoffentlich geht das gut. :)

    Aber ersteinmal wird bei mir in der Halle in den nächsten Wochen sarniert. Die alten Wasserschäden werden beseitigt. Das wird ein totales Chaos geben, fürchte ich. Alles muss raus und dann wieder einräumen. Die Nachbarn werden begeistert sein.

  • Mein Testlauf mit den verschickten Mahnungen in Briefform war bisher ernüchternd. Keiner hat bezahlt. Null. Das hätte ich nicht gedacht. Aber schön verteilt: Jeweils 2 über Booklooker, Buchfreund und AbeZvab.

    Das mache ich wohl nicht noch einmal.

  • Mein Testlauf mit den verschickten Mahnungen in Briefform war bisher ernüchternd. Keiner hat bezahlt. Null. Das hätte ich nicht gedacht. Aber schön verteilt: Jeweils 2 über Booklooker, Buchfreund und AbeZvab.


    Das mache ich wohl nicht noch einmal.

    Ich mahne nur schriftlich, da erfahrungsgemäß auf Mails weniger reagiert wird als auf Briefe. Nicht wenige ( ich selbst mache das genauso ) nutzen für Bestellungen übers Internet separate Mail Adressen, wo nur sehr unregelmäßig bis gar nicht die Mails gelesen werden.

    Ich verschicke 1x im Monat Mahnungen. Es sind im Schnitt zwischen 3 und 12 Mahnungen ( Mahnstufe 1 ) die rausgehen. Einen Monat ohne Mahnungen hatte ich schon lange nicht mehr. Vor ein paar Jahren hatte ich maximal die Hälfte der Mahnungen wie heute. Das ein Mahnlauf komplett ohne einen Zahlungseingang erfolgt, hatte ich bisher so auch noch nicht. Es waren immer Zahlungen gekommen. Manche kommen erst nach der 2 oder 3 Mahnstufe. Mahngebühren zahlten bei mir allerdings die wenigsten, vielleicht 20% wenn es hochkommt.

  • Zitat einer bekannten Rechtsanwaltskanzlei zum Thema:

    Die Mahnung ist eine einseitig empfangsbedürftige Erklärung. Nach der Konzeption des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bedürfen Erklärungen nur dann einer bestimmten Form, wenn dies ausdrücklich gesetzlich vorgeschrieben ist (§ 125 BGB). Da eine gesetzliche Bestimmung für Mahnungen nicht vorhanden ist, ist diese an keine bestimmte Form gebunden und kann daher mündlich, schriftlich und per Fax oder auch E-Mail erfolgen

  • ie Mahnung ist eine einseitig empfangsbedürftige Erklärung. Nach der Konzeption des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) bedürfen Erklärungen nur dann einer bestimmten Form, wenn dies ausdrücklich gesetzlich vorgeschrieben ist (§ 125 BGB). Da eine gesetzliche Bestimmung für Mahnungen nicht vorhanden ist, ist diese an keine bestimmte Form gebunden und kann daher mündlich, schriftlich und per Fax oder auch E-Mail erfolgen

    Ist bekannt, ändert jedoch an der Tatsache nichts, dass grundsätzlich auf schriftliche Mahnungen eher reagiert wird, als auf Mahnungen die per Mail verschickt werden. Die führenden Inkassounternehmen verschicken deswegen ihre Mahnungen weiterhin per Post, manche fahren auch Zweigleisig und verschicken Briefe und Mails gleichzeitig. Andere überweisen dem Schuldner 1 Cent mit einem Hinweis im Verwendungszweck, wenn die erste schriftlich Mahnung erfolglos verlief.