Dezember 2021 Katastrophal

    Okay. 70 Prozent Umsatzverlust ist schon viel.

    Kann nicht sagen woran das liegt. Aber bei allen Statistiken die man zu 2020 erstellt, immer daran denken das Corona 2020 doch erhebliche Umsatzgewinne auf Grund der Lockdowns hervorgebracht hat.

    @ Bookmarathon

    Hast Du festgehalten, wie viel Stück und wie viel Warenwert du weniger gelistet hast? Kann man mMn sonst nicht bewerten.

    Ich hab dieses Jahr - trotz 6 Monaten Ebay - insgesamt rund 5% weniger Umsatz gemacht. Das, was Franklin über 2020 sagt, denke ich auch: kann man nicht vergleichen, wegen Corona.

    Für mich ist okay, wenn ich einen ähnlichen Umsatz über mehr Plattformen verteile, weil ich damit das Risiko kleiner halte. Diese völlige Abhängigkeit von Ama bin ich sehr sehr gern los!

    Plus: Gleicher Umsatz mit weniger verkauften Titeln bedeutet höhere Stückpreise und weniger Arbeit, Verpackungsmaterial und Porto - das nehm ich sehr gern. Gleicher Umsatz mit sich kontinuierlich verkleinerndem Lagerbestand und den geringeren Kosten dafür nehm ich ebenfalls sehr gern.

    70% ist ne Hausnummer, aber ZVAB/E schwankt bei mir eh sehr stark. Wenn ich Nov+Dez 2020 nehme, habe ich in Summe den gleichem Umsatz wie 2021. Im Nov 2020 war der Umsatz dort unterdurchschnittlich niedrig, obwohl das Jahr insgesamt toll war und der Dezember hat es dann wieder rausgerissen.

    Ich gucke allgemein eher nur auf Jahresstatistiken und nicht auf einzelne Monate.

    Einmal editiert, zuletzt von Toxa (28. Dezember 2021 um 11:52)

    Bei relativ geringem Bestand (wir bspw. haben mit ca. 5,6k Angeboten etwa einen geringen Bestand) sollten solche Schwankungen im Bereich des statistisch erwartbaren liege. Bei den vergleichsweise geringen Summen, die da pro Portal zusammenkommen, reichen schon ein paar wenige hochpreisige Bestellungen aus, um große Schwankungen zu verursachen.

    Dazu kommt natürlich noch der Aspekt, was man für Ware eingestellt hat. Als Feld-, Wald- und Wiesenantiquariat (bzw. wohl eher Gebrauchtbuchhandel) macht es bei uns bspw. eine Menge aus, ob wir gerade schnell verkäufliche Ware einstellen.

    Kurz gesagt: Bei einem Monat Schwankung gibt es einfach zu viele Faktoren, die eine Rolle spielen können.

    Bei mir ist das eher umgekehrt. Amazon ist recht schwach, AbeZVAB läuft eigentlich ok, wenn auch etwas schwächer als im letzten Januar.

    Zu AbeBooks fällt mir noch ein, dass ich Ende letzten Jahres eine Bestellung aus Großbritannien erstatten musste, weil sie noch nicht angekommen war. Meine angegebene Lieferzeit war knapp überschritten, so ist das halt mal mit Post und Brexit. Der Käufer war nicht bereit zu warten und wies mich darauf hin, dass AbeBooks.co.uk eine Erstattung verspricht, wenn der Artikel mehr als 7 Tage nach der versprochenen Lieferzeit noch nicht da ist. Es war nicht besonders viel Geld aber hat mich geärgert.


    https://buyerhelp.abebooks.co.uk/2007/04/returns_refunds.html