Reportage: Russland, Putin und wir Ostdeutsche

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen:

    Zitat

    Putins Angriffskrieg hat das deutsch-russische Verhältnis fundamental verändert. Dies ist vor allem für die Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, ein besonderes Thema. Denn was für viele im Westen die USA waren, war für viele im Osten die Sowjetunion: "der große Bruder". Und jetzt? Der Überfall Russlands auf die Ukraine stellt alte Gewissheiten in Frage, wirbelt Überzeugungen durcheinander und zieht sich wie ein Riss durch Familien.

    In "Russland, Putin und wir Ostdeutsche" unternimmt die ARD-Journalistin und Moderatorin Jessy Wellmer eine sehr persönliche Reise durch den Osten Deutschlands. 1979 geboren im mecklenburgischen Güstrow, hat der russische Angriffskrieg auch in ihrer Familie für intensive Diskussionen gesorgt, die letztlich der Auslöser für diesen Film waren. Wie ticken die Ostdeutschen in Sachen Russland? Warum gibt es hier häufig eine größere Nähe gegenüber Russland? Und was sagt das über Gräben aus, die in der deutschen Bevölkerung auch mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall immer noch existieren?


    https://www.daserste.de/information/re…-video-100.html

    Gruß,

    Stefan - selber Ossi und Jahrgang '79

  • Interessanter Beitrag. Ich finde auch, daß der Dialog verstärkt werden muss. Grade wenn ich mir im Osten die Wahvorhersagen ansehe. Es wirkt auf mich, als würde das Land immer weiter auseinander driften. Auch würde ich mir eine solch ausgewogene Berichterstattung mehr wünschen.

    Im Westen gab es früher eine starke Gegenbewegung gegen die USA. Aber wenn ich ehrlich bin, fand ich alles aus den USA besser. Bin halt auch ein Kind meiner Sozialisierung. Russland hat für mich damals nicht stattgefunden. Und die DDR hat mich auch nicht interssiert. Die Wiedervereinigung habe ich emotionslos zur Kenntnis genommen. Mein Traum als Jugendliche war immer New York und nicht Moskau.

    Jeannine - Wessi und Jahrgang 65