Beiträge von kleinerMUC

    AUA! Jetzt kommt's tatsächlich ganz dicke: :cursing:

    https://www.dpdhl.com/de/presse/pres…ngsangebot.html

    Zitat

    Ab dem 1. Juli 2019 wird es statt sechs Produkten - zwei Büchersendungs- und vier Warensendungsprodukten - nur noch zwei geben: die "Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm" und die "Bücher- und Warensendung bis 1000 Gramm". Beide Produkte werden einheitliche Maximalmaße haben (L: 353 x B: 250 x H: 50 mm) und sich nur durch das zulässige Gewicht unterscheiden. Das Produkt bis 500 Gramm wird 1,90 Euro und das bis 1000 Gramm 2,20 Euro kosten. [...] Die Sendungen werden auch künftig in der Regel innerhalb von vier Werktagen nach der Einlieferung zugestellt. [...]

    Preissteigerungen sind für die Deutsche Post unumgänglich, da sie mit höheren Transport- und Lohnkosten konfrontiert ist.

    Weitere Informationen finden Sie unter http://www.buecherundwarensendung.de/

    Ich glaube, jetzt ist es unumgänglich, mal an die Bundesnetzagentur zu schreiben ... Büchersendungen waren nicht ohne Grund bisher zu einem reduzierten Tarif erhältlich (Kultur und so), wenn die Post das jetzt einfach einseitig aufkündigt, geht das gar nicht. Und die Höhenbegrenzung bis 5cm ist auch ein Witz ...

    Die FAZ läutet heute die nächste Runde ein und will von bis zu 10% Erhöhungsspielraum wissen ("ein prächtiges Ostergeschenk für die Deutsche Post"): https://www.faz.net/-gqi-9m3c6

    Begründungen/Ausreden dafür können im Artikel nachgelesen werden, ich verlinke passend dazu mal die Pressemitteilung der Deutschen Post/DHL aus dem März: https://www.dpdhl.com/de/presse/pres…-dhl-group.html

    Zitat
    Operatives Ergebnis (EBIT) erreicht wie prognostiziert 3,2 Milliarden Euro EBIT soll im laufenden Geschäftsjahr auf 3,9 bis 4,3 Milliarden Euro steigen Prognose für 2020 bestätigt: operatives Ergebnis von mindestens 5,0 Milliarden Euro erwartet

    Hat also nicht unmittelbar mit Serviceverbesserungen oder angemessener Bezahlung der Mitarbeiter zu tun ...

    Ja, da gibt es schon Grenzen. Unter 1 EUR listen wir z.B. nicht mehr neu. Meiner Erfahrung nach sind Verkaufsränge ab 300k problematisch, wenn es viele Mitbewerber gibt. Da muss man schon mal was aussitzen oder gleich entsorgen. Ab 1 Mio kommt's auf das Thema an, Fachbücher kann man schon noch anbieten und ein bisschen warten.

    Wie sich der Verkaufsrang verändert, habe ich mal bei einem Buch beobachtet, dass es nur noch von einem Anbieter gab und von mir gekauft wurde. War eher ernüchternd, wie schnell der innerhalb kurzer Zeit wieder gefallen ist.

    Wir haben auch das Porto angepasst i.e. erhöht und verschicken nun Warenpost International im Einzeltarif. Da müssen wir nicht mehr immer zur Post, sondern können die Sendungen einfach mit den Büchersendungen abholen lassen. Geht auch mit tracked, da hat man zwar keinen Einlieferungsbeleg, aber die werden spätestens bei der Zollbehandlung gescannt.

    Beschwerden bisher eine, Laufzeit scheint insgesamt zuverlässiger zu sein als früher.

    Mehr Auslandbestellungen haben wir nicht unbedingt, aber auch nicht weniger, was mich ob der Verteuerung doch wundert.

    Nach der Aufregung am Anfang jetzt also eigentlich alles positiv.

    Also die Mitarbeiter in der Post(bank)-filiale wissen leider überhaupt nichts genaues zu dem Thema :?

    Nachdem ich jetzt auch vom Vertriebler völlig gegensätzliche Aussagen zur Zukunft von Buch International bekommen hab, warten wir einfach mal ab, was ab Januar passiert ...

    Franklin: Das Prodezere mit der einen oder anderen Liste dürfte sich nicht unterscheiden. Wir machen z.B. mit der "Frankierwelle" frei und lassen dann abbuchen, das sollte auch bei Warensendung International nach Kilotarif gehen. Probiert hab ich's aber noch nicht, und ob die "Postler" das dann kennen und hinbekommen, steht auf einem anderen Blatt ;) Lass uns doch bitte wissen, wie's bei dir funzt!

    Das Bundeskartellamt hat heute ein Missbrauchsverfahren gegen Amazon eingeleitet, um die Geschäftsbedingungen und Verhaltensweisen von Amazon gegenüber den Händlern auf dem deutschen Marktplatz amazon.de zu überprüfen.

    https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Mel…ung_Amazon.html

    Zitat

    Die möglicherweise missbräuchlichen Geschäftsbedingungen und damit zusammenhängende Verhaltensweisen betreffen unter anderem Haftungsregeln zu Lasten der Händler im Zusammenhang mit Gerichtsstand- und Rechtswahlklauseln, Regeln zu Produktrezensionen, intransparente Kündigungen und Sperrungen von Händlerkonten, Einbehalt von Zahlungen und verzögerte Auszahlungen, Klauseln zur Einräumung von Rechten an dem vom Händler bereit zu stellenden Produktmaterial sowie Geschäftsbedingungen zum pan-europäischen Versand.

    Voraussetzung für eine kartellrechtliche Relevanz des Verhaltens ist u.a., dass Amazon über eine marktbeherrschende Position verfügt oder dass die Händler von Amazon abhängig sind. Für beides liegen Anhaltspunkte vor, [...]


    Was genau damit erreicht werden soll, erschließt sich (nur mir?) nicht. Auch wenn die Frage nach der Voraussetzung ist doch eigentlich gar keine Frage ist ...

    Dazu zwingen, Händler zuzulassen bzw. nicht zu sperren, und daran hindern, eigene (Sicherheits-)Regeln aufzustellen, nach denen Kontoprüfungen oder Auszahlungen zu erfolgen haben, kann man amazon wohl nicht.

    Parallel dazu hat die Europäische Kommission Untersuchungen zu Amazons europäischen Marktplätzen begonnen, die vor allem die Erhebung und die Nutzung von Transaktionsdaten durch Amazon betreffen. Da könnte schon eher was passieren, laut dieser Quelle entfielen 2017 rund 25 Prozent der deutschen Onlinehandels-Umsätze auf Amazon Marketplace. Das amazon gut gehende Artikel von Drittanbietern irgendwann selbst zu verkaufen versucht, liest man ja immer wieder ...

    Bye bye Buch/Presse International ... (UPDATE: NICHT-EU-Länder)

    Puh, nach einem ausführlichen Telefonat mit einem Vertriebler der Post (nicht mit unserer Außendienstlerin), kann ich leichte Entwarnung geben:

    Buch/Presse International wird zum Januar NICHT eingestellt, ist aber dann nicht mehr für ALLE LÄNDER verfügbar.

    Hintergrund ist die erwähnte Zollabfertigung, die insb. für Nicht-EU-Länder (v.a. USA, Australien, Russland) die vorherige Übermittlung der Sendungsdaten (Absender, Empfänger, Inhalt, Wert) voraussetzt. Das geht ab Januar nur noch mit dem online-erzeugten "Harmonised Label" für Warensendung international, wofür man all diese Angaben an die Post übermittelt. Ohne kann es zu Problemen bis hin zu Verweigerung des Weitertransports mit Retoure an den Absender kommen.

    Für Büchersendungen innerhalb der EU ändert sich aber voraussichtlich erstmal nichts. Schweiz hab ich vergessen nachzufragen, mir wurde allerdings etwas schwammig mitgeteilt, man müsse ab Januar eh erstmal sehen, welche Länder Probleme machten. Eventuell könnte die Zollinhaltserklärung außen auf der Sendung aufgebracht ausreichen. Ist halt alles neu :)

    Einschreiben geht defintiv nicht mehr mit Warensendung international, die "tracked-Option" bietet aber meist nur den Übergabenachweis
    an die Postgesellschaft des Ziellands ohne Bestätigung/Unterschrift durch den Empfänger. Bei *einigen* Zahlungsabwicklern zählt das dann also nicht ...

    Ist also doch wohl nur halb so schlimm, zumindest was den Buch-Versand innerhalb der EU betrifft.

    Zum Thema Kilotarif bei Warenpost außerhalb der EU poste ich lieber nichts im öffentlichen Bereich, für wen das (Sendungsvolumen beachten!) in Frage käme, dem beantworte ich gern eine PN.

    Bye bye Buch/Presse International ...

    Nachdem ich das hier gelesen hatte, wurde mir heute auf Nachfrage von der Geschäftskundenbetreuung bestätigt, dass wir ab dem 1.1.2019 Büchersendungen ins Ausland NICHT mehr als Buch/Presse International verschicken können, das Produkt wird eingestellt. Hintergrund ist eine Neuregelung des Weltpostvereins, nach der der Versand von Waren in internationalen Briefsendungen (dazu zählt die Büchersendung) nach den neuen AGB Brief International ab dem 1.1.2019 nur noch mit "speziellen Produkten" zulässig sei. Das heißt dann "Warenpost International".

    Allerdings hat das mehrere Nachteile:

    1. Nach Kilotarif mit der Einlieferungsliste geht nur noch nach Freischaltung. Voraussetzung: mind. 500 Sendungen pro Quartal

    2. Die günstige Versandart "Economy" (die für den Versand in die meisten EU-Länder + Schweiz meist zügig genug war) entfällt, es ist nur mehr Priority möglich.

    3. Die Preise (für "untracked", also ohne Sendungsverfolgung) entsprechen zwar den bisherigen Staffeln für Priority, aber das Gewichtslimit liegt nun bei 2 kg (bisher waren über den Kilotarif bis zu 5 kg möglich)

    4. WARENPOST INTERNATIONAL ist ausschließlich online verfügbar. Für das neue sog. "Harmonised Label" müssen die Adressen einzeln über den Post-Shop (Anmeldung erforderlich!) eingegeben werden, der dann das Versandlabel erzeugt.

    5. Mit der "tracked"-Option wird es zwar etwas günstiger als mit Einschreiben, die Haftung beschränkt sich aber dann auf 20 EUR für "bestimmte Länder" (bisher: 25 EUR). Ob Einschreiben in Verbindung mit Warenpost International weiter genutzt werden kann, wurde mir noch nicht beantwortet.

    6. Ohne Bereitstellung der Zoll- und Sendungsdaten kann die vorrangige Bearbeitung der Sendungen u.a. in den USA nicht sichergestellt werden.

    Einziger Vorteil: Die Bereitstellung von Empfängerdaten und Übermittlung von Wareninformationen vor dem Versand bei „Tracked“-Sendungen (die man bei der Labelerstellung elektronisch an die Post übermittelt) beschleunigt die Zollbearbeitung in Nicht-EU-Ländern. Duh.

    Wir versuchen gerade, trotz wesentlich geringerer Sendungszahlen, den Kilotarif freigeschaltet zu bekommen. Mal schauen, ob's klappt. Die aktuelle Einlieferungsliste Version 5.2.1 unterstützt die Sendungsart noch nicht, ein ausfüllbares pdf gibt's aber schon.

    Insgesamt bedeutet das wohl eine komplette Umstellung und Neukalkulation der Auslandsversandkosten bis hin zum Ausschluss von Auslandsbestellungen. Mit der manuellen Label-Erzeugung ist das doch sonst sehr aufwendig, das Ausweichen auf Paketversand bei schweren Büchern verteuert die Versandkosten außerdem deutlich.

    Bitte informiert euch unter den Links und fragt bei der Post/eurem Geschäftskundenbetreuer nach. Bis Januar ist nicht mehr viel Zeit.
    Für "Privatversender" ändert sich allerdings nichts, vielleicht ist das für nur wenige Auslandssendungen im Monat auch eine Alternative ...

    Die meisten Verlage werden nichts dagegen haben, wenn du ihre Klappentexte und Cover (unverändert!) benutzt, um deine Angebote zu bewerben. Schließlich freuen die sich - wie du - über jedes verkaufte Buch.

    Wenn ein Dritter aber einen eigenen Text erstellt hat, fällt der wahrscheinlich unter das Urheberrecht und darf von dir nicht ohne ausdrückliche Genehmigung verwendet werden. Im Zweifel einfach eine freundliche Anfrage an lehmans.de, aber ich würde lieber die "offiziellen" Beschreibungen direkt vom Verlag verwenden.

    Kann ich so pauschal nicht bestätigen. Allerdings sind die Suchergebnisse im Preisabgleich bei Büchern ohne ISBN - und besonders wenn auch kein Autor angegeben ist - mit Vorsicht zu genießen: da tauchen mitunter "ähnliche" Titel mit auf, hatte es auch schon, dass im Preisableich Treffer angezeigt wurden, auf der Website aber nichts gefunden wurde.

    So, dieses Jahr trifft es nun auch die Bücher- und Warensendungen.

    Portoerhöhung ab 01.07.2018
    Büchersendung Groß (bis 500gr): von 1,00 EUR auf 1,20 EUR (+20%)
    Büchersendung Maxi (bis 1kg): von 1,65 EUR auf 1,70 EUR (+3%)

    Warensendung Groß (bis 500gr und 15 cm dick, gut z.B. für Hörbuch-Boxen): von 1,90 auf 2,20 EUR (+16%)

    Laut Schriebs von Deutsche Post sei das nötig, da "das Volumen dieser Sendungen stetig zunimmt" und seit 2013 keine Portoanpassung mehr erfolgte, bei seitdem steigenden Kosten auf Postseite.

    Dazu mal noch ein Zitat des Postchefs aus 2017:

    Zitat

    Postchef Frank Appel hat stabile Portopreise für das kommende Jahr versprochen. „Es wird auch im gesamten Jahr 2018 keine Portoerhöhung geben“, sagte der Unternehmenschef [...] Anpassungen in welche Richtung auch immer seien dann „frühestens ab Januar 2019 möglich“.


    Quelle: https://www.welt.de/print/welt_kom…ft-Kompakt.html

    Zitat von Toxa

    Sagt mir nicht, dass ihr die Kategorien alle von Hand zugeordnet habt. :shock:


    Nein, natürlich nicht :)

    Wenn du einen Katalog aus whBook erstellst, wird auch immer dein erstes Sachgebiet mit exportiert. Egal ob Voll- oder eigener Katalog. (Das hab ich heute noch mal getestet, wir laden sonst automatisch über booklink hoch)
    Bei abebooks ist das dann "Kataloge des Verkäufers" oder auch "Sammlungen". Siehst du auf deiner Verkäuferseite. Die Kategorien ordnet abebooks dann selbst noch mal intern anders zu (ähnlich wie eBay, aber das ist eine andere GROSSE Baustelle).

    Für den Anfang würde ich empfehlen, einmal einen Vollkatalog mit der Option "Komplettaustausch meiner Daten" bei abebooks einzureichen. Und dann musst du warten ... Die Verarbeitung dauert leider sehr lang!

    Wenn es dann immer noch nicht funzt wie gewünscht, müsstest du bitte bei mal Stefan oder Oliver nachfragen.

    Hallo Stefan,

    habt ihr da irgendwas gemacht am WE? Wir brauchen bitte unbedingt und umgehend unsere (alten) Bilder zurück!

    Edit: Problem gelöst, vielen Dank dafür!
    Bei uns ist es halt so, das wir von einigen Lieferanten mehr oder weniger regelmäßig Bücher bekommen und diese Datensätze dann in whBook wieder hochstellen. Das kann auch mal später als nach einem Jahr sein. Müßig, dann jedes Bild neu machen zu müssen. Nach Rücksprache mit Stefan waren diese Bilder aber nicht verloren und konnten wieder verfügbar gemacht werden. Wer sowieso Bücher generell neu aufnimmt, ist davon nicht betroffen, und für den Notfall existiert also ein Backup.

    Danke für den schnellen Fix, Stefan!

    booklooker hatte auch noch am gleichen Tag reagiert und den Link auf die https-Version umgestellt.

    amazon hat das Problem ausgesessen, wahrscheinlich wussten die schon, dass sich das von selbst löst :?

    Wer trotzdem den Link anpassen möchte, dem sei in Erinnerung gerufen, dass dieser anklickbar sein muss! Bei abebooks/ZVAB geht das, wenn man die URL ins Impressum übernimmt, automatisch, für eBay findet sich die Anleitung hier: http://pages.ebay.de/rechtsportal/gewerbliche_vk_23.html#c

    Was für eine Posse ...

    PS: der "offizielle" Link http://ec.europa.eu/odr (also ohne "consumer" in der Mitte) hat offenbar die ganze Zeit funktioniert.