Es gibt verschiedene Argumente dafür, ältere Bücher zu ändern, wenn sie Wörter oder Ausdrücke enthalten, die heute nicht mehr verwendet werden oder als problematisch angesehen werden. Hier sind einige mögliche Argumente:
- Inklusion und Respekt: Wenn ältere Bücher Wörter oder Ausdrücke enthalten, die bestimmte Gruppen von Menschen diskriminieren oder beleidigen, kann das Ändern dieser Wörter dazu beitragen, dass sich diese Gruppen inkludierter und respektiert fühlen.
- Aktualisierung der Sprache: Die Sprache verändert sich im Laufe der Zeit, und Wörter und Ausdrücke, die früher akzeptabel waren, können heute als veraltet oder unpassend angesehen werden. Durch die Aktualisierung älterer Bücher kann die Sprache an die heutigen Standards angepasst werden.
- Verständlichkeit: Wenn ältere Bücher Wörter oder Ausdrücke enthalten, die heute nicht mehr gebräuchlich sind oder eine andere Bedeutung haben als früher, kann das Ändern dieser Wörter dazu beitragen, dass die Texte für heutige Leserinnen und Leser verständlicher werden.
- Authentizität und Aktualität: Durch die Aktualisierung älterer Bücher kann auch deren Authentizität bewahrt werden, indem sie für heutige Leserinnen und Leser zugänglicher gemacht werden. Das kann dazu beitragen, dass diese Bücher auch heute noch relevant und aktuell bleiben.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Änderung älterer Bücher auch kontrovers sein kann und in einigen Fällen dazu führen kann, dass die ursprüngliche Bedeutung oder Absicht des Textes verloren geht. Es ist daher wichtig, sorgfältig abzuwägen, welche Änderungen vorgenommen werden sollten und welche Auswirkungen sie auf den Text haben können.
@bookmarathon
Sorry, meine Antwort war die "Meinung" con ChatGPT. Aber ich muss sagen, dass der Bot meine Meinung widergibt.
Ich bin nicht der Meinung, dass man pauschal sagen sollte, dass man die Bücher entweder im Original belassen sollte oder nicht mehr auflegen. Es kommt wie so oft im Leben auf den Einzelfall an.
Z.B. bei Pippi Langstrumpf wird Pippis Vater als N...könig bezeichnet. Dies wurde geändert in Südseekönig. Das finde ich gut. Astrid Lindgren hat das N..wort verwendet, da es seinerzeit völlig üblich war. Im Nachhinein ist es nunmal diskriminierend und ich denke, dass durch die Verwendung Südseekönig nichts an der Story geändert wird. Zumal die N... bzw. die Südseebewohner in der Story gar keine Rolle spielen. Ebenso finde ich es gut, dass das N..wort in den Romanen von Ian Fleming ersetzt wird. Bezüglich der Diskriminierung von Homosexuellen kommt es auf konkrete Beispiele an. Wie in dem Link über die James Bond Romane schon erwähnt wurde, soll der Charakter von James Bond nicht verändert werden. Er war ja schon immer ein Macho und das sollte er m-Meinung auch bleiben.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass man Änderungen nur in sehr geringem Umfang durchführen sollte und dies auch im Buch erwähnen sollte im Anhang zum Beispiel.
Aber es gibt Begriffe, die sich im Laufe der Zeit erheblich verändert haben. Das N...wort wurde in meiner Kindheit noch allgemein verwendet und war eher nicht diskriminierend.
Wörter wie "fett" durch "enorm" zu ersetzen, sehe ich eher kritisch. Das sind keine Synonyme. Ebenso wie bei "Charlie und die Schokoladenfabrik", bei der man den dicken Jungen ersetzen will. So was finde ich quatsch.