Quote nicht fristgemäß verschickter Artikel ...

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    es gibt jetzt leider ein Dilemma. Sehr wahrscheinlich ist es so, dass Käufe via Preisvorschlag jetzt schneller über die API bereitgestellt werden, als es vor dem 15.09.2023 der Fall war. Das ist zum einen gut, weil man die gekauften Artikel schneller von den anderen Marktplätzen bekommt. Zum anderen ist es schlecht, weil die Preisvorschläge eBay-intern wie Auktionen behandelt werden. Der Käufer hat also jede Menge Zeit, seinen Kauf auch wirklich abzuschließen, was technisch gesehen in einem "CheckoutComplete" resultiert.

    Die o.g. Beispiele sind also sehr schnell bei uns aufgeschlagen, allerdings mit "CheckoutIncomplete". Eine halbe Stunde später (beim nächsten Rundruf) hat sich der Status dann i.d.R. auf "CheckoutComplete" geändert. Dann waren auch die Versandkosten da. In der Zeit dazwischen hat natürlich der whBOOK Bestellscan zugeschlagen und sich den Auftrag gezogen. Nun liegt aber manchmal auch sehr viel mehr Zeit zwischen den Aufträgen (createdTime: 2023-09-20 04:07:44, paidTime: 2023-09-20 09:17:47). Hier hätte man jetzt ca. 5h warten müssen, bis man die Bestellung an whBOOK weiterleiten dürfte.

    Leider lassen sich Transaktionen, die über Preisvorschläge generiert wurden, in den Schnittstellen nicht erkennen. Andernfalls könnte man diese Transaktionen (Ausland ohne VK und Preisvorschlag) entsprechend lange blocken, bis sich der Status auf "CheckoutComplete" geändert hat.

    Welchen Tod soll man also sterben? ALLE Aufträge so lange zurückhalten, bis sie auf "CheckoutComplete" sind (mit der großen Gefahr von Doppelverkäufen) oder akzeptieren, dass man ggf. Rechnungen in whBOOK bzgl. der Versandkosten manuell nachjustieren muss?

    Gruß,

    Stefan

  • Moinsen, wir scannen die Bestllungen ja noch per manuellem Bestellscan über die Sofware, ich werde daher bei der nächsten passenden Bestellung mal länger mit dem Scan warten und dann mal sehen, ob die Versandosten dann drin sind, ich glaube es aber eher nicht.

  • Mir persönlich wäre es sympathischer die Rechnung weiterhin zeitnah einzulesen.

    NachZahlungseingang müssen wir ja eh nochmal über die Rechnung darüberschrieben. Mir wäre es wichtiger Doppelverkäufe zu vermeiden

  • mir wäre es auch kurzfristig eher recht selbst zu korrigieren, da ja bei übersehen des Fehlers nur die RG falsch ist, und die wird für das Ausland bei ebay nicht so dringend benötigt. Mittelfristig wäre aber eine Softwarelösung gut .... eventuell mit einer eleganten Lösung die unbezahlten ebay Rechnungen von der "noch zu drucken" Liste runterzubekommen.

  • Welcher Aufruf wird denn von whbook verwendet?

    Mit dem Aufruf "GetOrderTransactions" bekomme ich die Versandkosten bei ebay.

    Code
    Order->TransactionArray->Transaction->ActualShippingCost->content
    
    oder
    
    Order->ShippingServiceSelected->ShippingServiceCost->content

    In beiden Feldern bekomme ich Versandkosten.

    Ich habe das aktuell bei einem Auftrag, der immer noch CheckoutStatus->Status Incomplete ist.

    Vielleicht würde der alternative Aufruf auch die Versandadressenproblematik lösen?

    Wir haben immer noch vereinzelt den Fall, dass abweichende Lieferadressen nicht übernommen werden und ich habe nach wie vor den Glauben, dass das vermeidbar wäre.

    VG

    2 Mal editiert, zuletzt von vogelbuch (21. September 2023 um 17:53)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Welcher Aufruf wird denn von whbook verwendet?

    Mit dem Aufruf "GetOrderTransactions" bekomme ich die Versandkosten bei ebay.

    Ja, wir nutzen ebenfalls GetOrderTransactions. Allerdings ist es ein Timing-Problem. Bei den o.g. Fällen sind die Versandkosten anfangs einfach leer. Bei späteren Abrufen sind diese dann enthalten. Aber dann ist die Rechnung in whBOOK schon angelegt. Siehe mein Beitrag dazu Quote nicht fristgemäß verschickter Artikel ...

    Ich habe das aktuell bei einem Auftrag, der immer noch CheckoutStatus->Status Incomplete ist.

    Vielleicht würde der alternative Aufruf auch die Versandadressenproblematik lösen?

    Wir haben immer noch vereinzelt den Fall, dass abweichende Lieferadressen nicht übernommen werden und ich habe nach wie vor den Glauben, dass das vermeidbar wäre.

    Ja, das ist im Grunde genau dasselbe Problem. Der Kunde kann im Nachgang seine Adressen noch ändern. Tut er das umgehend, ist das auch in whBOOK so drin. Tut er das irgendwann später, ist der Auftrag in whBOOK möglicherweise mit veralteten Daten angelegt.

    Ist halt alles sehr eBay-spezifisch. Keine mir bekannte andere Plattform gibt "unfertige" Aufträge heraus, eBay aber leider schon.

    Gruß,

    Stefan

  • Ich habe wieder einen Auftrag mit fehlenden Versandkosten.

    Auf den ersten Blick könnte ich mir vorstellen, dass das Problem darin liegt wo der Käufer gekauft hat.

    Code
    Order->TransactionArray->Transaction->Buyer->BuyerInfo->ShippingAddress->Country = 'GB'
    Order->TransactionArray->Transaction->Buyer->Site = 'UK'

    Möglicherweise führt das zu der falschen Auswahl Inlandsversand.

    Ich hätte zwei hemdsärmlige Ansätze zur Diskussion anzubieten.

    Unter der Bedingung, dass der obere Wert nicht 'DE' ist (oder was auch immer Site für Deutschland hat) prüfe ich den folgenden Wert:

    Code
    Order->TransactionArray->ShippingDetails->ShippingServiceOptions->ShippingServicePriority

    Der Wert ist '1'.

    In dem Array

    Code
    Order->TransactionArray->ShippingDetails->InternationalShippingServiceOption

    wähle ich die passende ShippingServicePriority und habe die Versandkosten.

    Ich könnte mir aber vorstellen, dass das fehleranfällig ist, weil ich nicht weiss, ob der Wert eindeutig pro Transaktion ist.

    Noch hemdsärmliger, aber möglicherweise hilfreich oder zur Fehlerprüfung des obigen ist die Annahme, dass die Versandkosten der Differenz zwischen Zahlbetrag und Transaktionspreis entsprechen:

    Code
    WENN
    Order->TransactionArray->Transaction->TransactionSiteID != 'DE'
    DANN
    Order->TransactionArray->Transaction->AmountPaid->content
    - Order->TransactionArray->Transaction->ConvertedTransactionPrice->content
    = Shipping

    Vielleicht hilft das ja zumindest temporär weiter. Ich kann mir vorstellen, dass es im Zweifel erst mal sinnvoll ist wenn der Rechnungsbetrag dem Zahlbetrag entspricht.

  • Es gibt zu der Thematik wohl noch ein Problemchen:

    Wird eine der Problematik unterliegende ebay-Bestellung aus einem Drittland (Schweiz, UK usw.) gescannt, so wird die noch nicht bezahlte Rechnung mit dem vollen Betrag (= 107 %) gescannt und angelegt (auch wenn dann in der Rg. Ust. O% steht) . Wenn dann aber die Zahlung kommt, hat ebay die Ust. herausgerechnet (also dann = 100%) und die bereits angelegte Rechnung stimmt dann auch hinsichtlich des Buchpreises nicht.

    Habe ich eben zufällig entdeckt.

  • Das kann ich so bestätigen, bei meinem Beispiel von oben haben sich zwischenzeitlich die Beträge geändert.

    Das steht dem Lösungsansatz aber nicht entgegen.

    Zum einen würde das für EU Länder immer noch funktionieren und zum anderen - das ist leider etwas mehr Arbeit - ist das ja vorhersehbar.

    D.h. wenn

    Code
    Order->TransactionArray->Transaction->Buyer->BuyerInfo->ShippingAddress->Country 

    nicht DE oder ein anderes EU Land ist müsste die MwSt. beim Import abgezogen werden.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    Die Beispiele, die unvollständig hereinkommen, sind alle noch nicht bezahlt. Deswegen gibt es oben erwähnte Felder gar nicht zum Auswerten. Ich beziehe mich auf das Ergebnis von "GetSellerTransactionsRequest/GetSellerTransactionsResponse".

    Noch hemdsärmliger, aber möglicherweise hilfreich oder zur Fehlerprüfung des obigen ist die Annahme, dass die Versandkosten der Differenz zwischen Zahlbetrag und Transaktionspreis entsprechen:

    Code
    WENN
    Order->TransactionArray->Transaction->TransactionSiteID != 'DE'
    DANN
    Order->TransactionArray->Transaction->AmountPaid->content
    - Order->TransactionArray->Transaction->ConvertedTransactionPrice->content
    = Shipping

    Vielleicht hilft das ja zumindest temporär weiter. Ich kann mir vorstellen, dass es im Zweifel erst mal sinnvoll ist wenn der Rechnungsbetrag dem Zahlbetrag entspricht.

    Auch dieser Ansatz bringt uns nicht weiter. Denn im ersten Abruf der Bestellung kommt beispielsweise:

    Code
    <AmountPaid currencyID="EUR">0.0</AmountPaid>
    <AdjustmentAmount currencyID="EUR">0.0</AdjustmentAmount>
    <ConvertedAdjustmentAmount currencyID="EUR">0.0</ConvertedAdjustmentAmount>
    ...
    <ConvertedAmountPaid currencyID="EUR">0.0</ConvertedAmountPaid>
    <ConvertedTransactionPrice currencyID="EUR">25.0</ConvertedTransactionPrice>

    Dieselbe Bestellung ca. 1h später:

    Aber trotzdem Danke für die Ansätze.

    Gruß,

    Stefan