Anpassung der Verkaufsprovision in ausgewählten Kategorien

  • Ebay wird echt immer gieriger. Aber klar, war ja absehbar, dass irgendwer die Streichung der Gebühren für Privatverkäufer finanzieren muss.

    Und wenn die Verkäufer-News eintrudeln, dann droht ja meist eine Verschlimmbesserung.

    Eine andere (für mich) negative Überraschung ist mir auch noch aufgefallen:

    Der sog. ebay Top-Service.

    Zitat eBay:

    • In wenigen Monaten wird das neue Logo eBay Top-Service Angebote mit hervorragenden Liefer- und Servicestandards bei eBay hervorheben.
    • eBay Top-Service wird dann die eBay-Garantie und das Logo eBay Plus ablösen und so zu einer optimierten Kauf- und Verkaufserfahrung beitragen

    Um mit dem eBay Top-Service ausgezeichnet zu werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:

    • Schnellen Inlandsversand ohne Versandkosten für Käuferinnen und Käufer
    • Sendungsverfolgung für Artikel ab einem Wert von 10 €
    • Einfache Rückgabe innerhalb von 30 Tagen
    • Verkäuferinnen und Verkäufer mit Top-Bewertung oder überdurchschnittlichem Servicestatus


    Super Idee der Strategen ;(

    Man versucht Amazon zu kopieren, nur statt ab 20 Euro also ab 10 Euro ...


    Ob das die Kundenzufriedenheit wirklich erhöht?

    Und, viel wichtiger für das Management natürlich, den dümpelnden Aktienkurs?

    Oder doch eher die Artikelpreise auf der Plattform?

    Und dann, wie geplant, mehr Provision für eBay?

    Oder vielleicht auch das Abwandern von Verkäufern (wegen gestiegener Gebühren und anderen Scherzen) und Käufern (wegen gestiegener Preise)?

    Und dann doch mittelfristig eher weniger Provision für eBay?


    Wir werden sehen. Echt ein Trauerspiel, was da seit Jahren (Jahrzehnten) abläuft <X

  • Schnellen Inlandsversand ohne Versandkosten für Käuferinnen und Käufer

    Das ist bei unserem eBay-Service ja sowieso gegeben. Zumindest das mit den Versandkosten, die Versandzeiten hängen von der gewählten Versandart ab.

    Sendungsverfolgung für Artikel ab einem Wert von 10 €

    Da muss man sich halt überlegen, ob ein Wechsel des Versands auf Warenpost nicht grundsätzlich Sinn macht. Klar, es ist eine Änderung des Ablaufs, aber es bringt deutlich Vorteile durch die zuverlässigere und schnellere Zustellung sowie die Trackingnummer. Alleine die Nachfragen der Kunden reduzieren sich dadurch stark, wenn nicht sogar komplett.

    Macht den Versand natürlich teurer, aber es gibt definitiv Kunden, die für einen sichereren und trackbaren Versand den Aufpreis zahlen.

    Über unsere Systeme wäre das alles auf jeden Fall schon abgedeckt: Export zu DHL, Rückimport in whBOOK, Übermittlung der Tracking-ID zu eBay

    Einfache Rückgabe innerhalb von 30 Tagen

    Das haben viele Händler sowieso schon wegen eBay-Plus oder anderer Programme seitens eBay, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

    Verkäuferinnen und Verkäufer mit Top-Bewertung oder überdurchschnittlichem Servicestatus

    Denke wenn man keine große Menge Stornos hat und sich gut um das Konto kümmert (Kundennachfragen etc.), sollte das auch keine große Hürde sein.

    eBay Plus war bislang irgendwie immer sehr schwammig und man wusste nicht wirklich, ob es was bringt. Das neue klingt für mich als hätte es mehr Substanz, aber am Ende kommt es natürlich darauf an was eBay damit auf deren Seite damit macht.

    Das gleiche Gewicht wie "prime" bei Amazon wird das - leider - nicht mit sich führen.

    Ob das die Kundenzufriedenheit wirklich erhöht?

    Denke das Ziel ist es, so zu agieren damit laut den Metriken von eBay (oder Amazon etc.) der Kunde zufrieden ist. Ob er es ist wirklich ist? Wer weiß. Aber eBay denkt das alle deine Käufer zufrieden sind und wird somit natürlich dich den Kunden bevorzugt anzeigen. So zumindest die Theorie - leider ist die Praxis bei eBay immer etwas Glücksspiel gewesen in der Vergangenheit.

    Machbar sollten die Voraussetzungen auf jeden Fall sein, wenn man sich auf einen Versand via Warenpost einlässt. Zumindest schätze ich das jetzt aus technischer Sicht so ein.

  • Machbar sollten die Voraussetzungen auf jeden Fall sein, wenn man sich auf einen Versand via Warenpost einlässt. Zumindest schätze ich das jetzt aus technischer Sicht so ein.


    Klar, machbar ist das sicher.

    Wenn da nicht Sendungsverfolgung ab 10 Euro wäre. Das empfinde ich als Schikane.

    Das geht nur mit Mehrkosten und Mehraufwand.

    Wie man damit umgeht muss natürlich jeder für sich selbst beantworten.

    Die Warenpost wird jedenfalls mit den ganzen Zuschlägen auch nicht billiger

    vgl. https://www.dhl.de/dam/jcr:5654c7…s-de-082023.pdf

    Ich werde die Entwicklung ab der Einführung des sog. eBay Top-Service genau beobachten und dann daraus meine Schlüsse ziehen.

  • Über unsere Systeme wäre das alles auf jeden Fall schon abgedeckt: Export zu DHL, Rückimport in whBOOK, Übermittlung der Tracking-ID zu eBay

    Gibt es für die Übermittlung der Tracking-ID irgendwo eine Einrichtungsoption? Wir übertragen die Sendungsnummern eh immer manuell zu whbook, sie werden aber nicht zu ebay weitergegeben.

  • Rückimport in whBOOK, Übermittlung der Tracking-ID zu eBay

    Nur bei whBook-Web oder?

    Sendungsverfolgung ab 10 Euro ist vollkommen indiskutabel, wenn man viel Ware hat, welche für 1,60 Euro als Großbrief schnell beim Kunden ist.

    Ich halte diese ganzen Label für überbewertet, wenn man einen für ebayer entsprechend interessanten Lagerbestand hat. Bei einem Kollegen von mir ist Ebay seit Jahren stärkste Plattform, ohne dass er irgendeines dieser Ebaylabel hätte, weil er halt entsprechend gesuchte bzw. seltene Sachen hat.

  • Gibt es für die Übermittlung der Tracking-ID irgendwo eine Einrichtungsoption? Wir übertragen die Sendungsnummern eh immer manuell zu whbook, sie werden aber nicht zu ebay weitergegeben.

    Mit der neuen whBOOK Version (glaube seit 7.5, ihr habt derzeit 7.4) werden die Sendungsnummern auch nach manueller Eingabe zu Order-Control übermittelt. Von da aus dann auch zu eBay, wenn dort die Versandbestätigung für eBay aktiviert ist (ist es bei euch).

    Nur bei whBook-Web oder?

    Der Import via Datei geht nur über whBOOK-Web, die manuelle Eingabe geht auch so. Sollte mit Order-Control und whBOOK Version 7.5 aufwärts ohne Probleme laufen.

  • Was genau bedeutet denn "Rückimport"? Eine Lieferstatusanzeige?

    Danke dir, Oliver.

    Damit ist einfach nur der Import der Sendungsnummern aus dem DHL Geschäftskundenportal in whBOOK gemeint. Der Ablauf wäre, die Sendungsdaten von whBOOK zu DHL zu exportieren und dann später die Sendungsnummern/Tracking-IDs "zurück" in whBOOK zu importieren.

  • Ich halte diese ganzen Label für überbewertet, wenn man einen für ebayer entsprechend interessanten Lagerbestand hat. Bei einem Kollegen von mir ist Ebay seit Jahren stärkste Plattform, ohne dass er irgendeines dieser Ebaylabel hätte, weil er halt entsprechend gesuchte bzw. seltene Sachen hat.

    Das ist wohl auch der beste Umgang damit. Möglichst gesuchte bzw. seltene Sachen ins Angebot nehmen.

    Solche Ware kostet dann auch meist etwas mehr als 10 Euro und dann lohnt sich auch eine Paketmarke. :thumbup:

  • Damit ist einfach nur der Import der Sendungsnummern aus dem DHL Geschäftskundenportal in whBOOK gemeint. Der Ablauf wäre, die Sendungsdaten von whBOOK zu DHL zu exportieren und dann später die Sendungsnummern/Tracking-IDs "zurück" in whBOOK zu importieren.

    Ah, verstehe, Danke für die Erläuterung. Ein DHL-Vertrag für den Paketversand lohnt sich ja leider nur für Großversender, aber bei der Warenpost müsste das dann ja auch gehen.

  • Ebay will mehr Provision als die anderen Plattformen, man soll dann noch ein paar Prozent mehr zahlen, um die Artikel zu bewerben.. und die Käufer machen niedrigere Preisvorschläge als zB auf Booklooker oder Buchfreund.

    Für mich ist das Hauptprpoblem auf Ebay sind die Shop-Kosten. Die anderen schwachen Plattformen verlangen wenigstens keine Grundgebühren.

    Ich habe Ebay nur noch in den Wintermonaten. In den letzten Jahren habe ich immer im April den Shop gekündigt, weil nichts mehr lief und dann im September/Oktober wieder eröffnet.