Neues Feature - Preisvorschläge

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    wir haben heute die "Preisvorschlag senden" Funktion scharf geschaltet.

    Bei ausgewählten Titeln, die Ihr entsprechend konfigurieren könnt, haben die Kunden nun die Möglichkeit, einen Preisvorschlag zu senden. Entweder ihr sagt pauschal Preisvorschläge sind immer gut, dann braucht es keine weitere Konfiguration sondern eben nur den Haken bei "Ja, registrierte Buchfreund-Kunden sollen mir Preisvorschläge unterbreiten können". Ihr könnt die Artikel aber auch weiter einschränken, bei denen Preisvorschläge gesendet werden können. Das wären zum einen die Dauer, wie lange sich ein Artikel bereits in der Buchfreund-Datenbank befindet. Zum anderen könnt ihr die Artikel aber auch ein Minimum-Preis und/oder Maximum-Preis einschränken.

    Im folgenden Beispiel sind nur Preisvorschläge für Artikel möglich, die seit mindestens 180 Tagen in der Buchfreund-Datenbank liegen und deren Verkaufspreis zwischen 20,- und 2000,- EUR liegt.

    Interessant wird es bei den Automatiken, die Ihr konfigurieren solltet, wenn ihr nicht jeden Preisvorschlag manuell bearbeiten möchtet. Ich habe vor dem Release heute alle fehlerhaften Konfigurationen korrigiert. Wir hätten es beispielsweise sonst geschafft, einen Artikel für 10% des Originalpreises zu kaufen. Man muss also das System begreifen, bevor man ungewollte Bestellungen für zu wenig Geld erhält.

    Die erste Zeile der Konfiguration besagt folgendes:

    Annahme: Verkaufspreis des Artikels beträgt genau 20,- EUR.

    Preisvorschläge des Kunden unter 80% werden automatisch abgelehnt, also alles unter 16,- EUR wird direkt verworfen.

    Preisvorschläge des Kunden über 90% werden automatisch angenommen, also alles ab 19,- EUR wird direkte angenommen.

    Preisvorschläge die zwischen 16,- und 19,- EUR liegen werden an den Verkäufer zur Prüfung übermittelt (derzeit E-Mail, demnächst per Push auf's Smartphone).

    Der Käufer bekommt jeweils ein direktes Ergebnis (Ablehnung, Annahme oder Verkäufer prüft das Angebot) angezeigt und kann bei einer automatischer Annahme den Artikel direkt zum niedrigeren Preis kaufen. Wird der Preisvorschlag des Kunden automatisch abgelehnt, hat dieser frühestens nach 24 Stunden die erneute Möglichkeit, für denselben Artikel ein Angebot abzugeben.

    Wurde der Preisvorschlag an den Verkäufer übermittelt, habt ihr je nach Wunsch des Kunden eine begrenzte Zeit, auf den Preisvorschlag zu reagieren. Der Kunde kann dabei wählen 12 Stunden, 1 Tag, 2 Tage (Standard) und 3 Tage. Mehr wollen wir einem Kunden nicht zumuten, auf Antwort des Verkäufers warten zu müssen. Der Verkäufer kann nun den Preisvorschlag ablehnen, den Preisvorschlag direkt annehmen oder mit einem Gegenvorschlag antworten. Bei allen Varianten erhält der Kunde eine entsprechende E-Mail zugesandt. Ist man sich einig geworden, hat der Kunden maximal 14 Tage Zeit, den Preisvorschlag anzunehmen. Wird der Artikel zwischenzeitlich anderweitig verkauft, hat der Kunde halt leider Pech gehabt.

    Der Kunde kann in seinem Preisvorschlag auch noch eine Nachricht mitschicken, die Ihr wiederum auch beantworten könnt.

    Die Beantworten-Funktionen im Händlerlogin sind gerade parallel zu meiner Veröffentlichung noch in Arbeit. Sollten aber in Kürze fertig gestellt sein.

    Wie immer vielen Dank fürs Lesen und natürlich besonders fürs ausprobieren. Bin gespannt, wie das System von allen so angenommen wird. Feedback von euch ist natürlich wie immer gewünscht!


    Gruß,

    Stefan

  • Mit Preisvorschlägen haben wir eigentlich keine guten Erfahrungen und die Funktion weder bei eBay noch bei booklooker aktiviert. Wenn mal jemand einfach so nach einem Nachlass fragt, sind die Vorstellungen doch meist unrealistisch (halber Preis vom eh schon reduzierten Gebrauchtpreis o.ä.)

    Ob wir die Funktion bei buchfreund nutzen werden, bezweifle ich im Moment.

    Trotzdem eine kleine Kritik dazu:

    Wie schon beim Thema Direktkontakt scheint mir die Auswahl einer Gültigkeit bzw. Antwortzeit von 12h unrealistisch. Von WE/Feiertagen mal abgesehen kann der abends um 19.oo stöbernde Buchkäufer doch nicht ernsthaft eine Reaktion bis 7.oo Uhr über Nacht erwarten. Vielleicht nennst du das lieber "sofort gültig/nur automatische Annahme" oder so.

    Die Einstellmöglichkeiten für Händler finde ich aber gut, auch wenn's erstmal kompliziert aussieht ist das doch wie bei den Versandkosteneinstellungen gut, so genaue Bedingungen definieren zu können.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Trotzdem eine kleine Kritik dazu:

    Wie schon beim Thema Direktkontakt scheint mir die Auswahl einer Gültigkeit bzw. Antwortzeit von 12h unrealistisch. Von WE/Feiertagen mal abgesehen kann der abends um 19.oo stöbernde Buchkäufer doch nicht ernsthaft eine Reaktion bis 7.oo Uhr über Nacht erwarten. Vielleicht nennst du das lieber "sofort gültig/nur automatische Annahme" oder so.

    Also bei der Dauer der Gültigkeit eines Preisvorschlages haben wir uns an eBay orientiert. Dort gibt es 12 Stunden, 1 Tag und 2 Tage als Auswahlmöglichkeit. Wir haben diese noch erweitert um 3 Tage. eBay schlägt bei der Eingabe des Preisvorschlages übrigens vor: "Wählen Sie jetzt aus, wie lange Ihr Preisvorschlag gelten soll. Wenn Sie es eilig haben, wählen Sie eine kürzere Zeit aus, um schneller eine Antwort zu erhalten!"

    Jetzt die Frage an die Verkäufer von eBay, die Preisvorschläge nutzen: Könnt ihr eine eigentlich abgelaufenen Preisvorschlag noch nachträglich beantworten oder habt ihr dann auch einfach Pech gehabt?


    Gruß,

    Stefan

  • Gibt da schon auch bei eBay paar Möglichkeiten, dies nachträglich auf die Reihe zu bringen.

    Zum Beispiel über die Möglichkeit potentiellen Käufern, die den Artikel auf Beobachtung haben, dann wieder selbst den Preisvorschlag zu senden.

  • Wenn ich bei Ebay einen Preisvorschlag bekomme, der nur eine Stunde gültig ist, weil der Artikel in einer Stunde ausläuft, ist der Preisvorschlag nicht mehr da, wenn der Artikel von Ebay nach einer Stunde automatisch neu eingestellt wird.

    Der Unterschied zwischen Ebay und Booklooker: Wenn ich bei Ebay einen Preisvorschlag annehme, ist der Artikel in dem Augenblick an den Kunden verkauft. Nehme ich bei Booklooker einen Preisvorschlag an, muss der Kunde sich einloggen und den Artikel zu diesem Preis kaufen.

    Da ist immer mal einer dabei, der den Artikel trotz angenommenem PV nicht kauft und auch sonst nicht mehr auf Mails reagiert.

  • Eine Anmerkung zu den Preisvorschlägen:

    Wir hatten gerade den ersten über Buchfreund und nahmen ihn an.

    Der Käufer war verwirrt, weil er den Kauf nochmal hätte bestätigen müssen, obwohl er schon eine "Herzliche Glückwunsch"-Nachricht bekommen hatte.

    Wäre es möglich auf eine kürzere, eBay-orientierte Variante umzustellen? (Der Käufer gibt einen Preisvorschlag ab, bekommt einen kleinen Hinweis, dass es zu einem bindenden Verkauf kommt, wenn der Käufer seinen Vorschlag annimmt und der Verkäufer muss nur noch annehmen.)

    Das hätte eine ganze Reihe von Vorteilen:

    - Es ist das deutlich intuitivere Prinzip.

    - Es spart Aufwand, wenn man den Preisvorschlag annehmen und der Artikel dann gleich zu Versand vorbereitet werden kann.


    - Der Artikel muss nicht "zurückgehalten" werden, bis der preisvorschlagende Käufer tatsächlich gekauft hat.

    - Preisvorschläge würden nicht "versacken". Bei Booklooker kommt es gelegentlich vor, dass der potentielle Käufer nach angenommenen Preisvorschlägen, keinen Kauf auslöst. Leider gibt es auch keine Möglichkeit eine Erinnerung zu verschicken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    also die Abfolge ist bei Buchfreund wie folgt:

    Kunde gibt neuen Preisvorschlag ab

    - Variante A: Preisvorschlag wird durch die Händlerkonfiguration (Automatik) akzeptiert, Käufer kann den Artikel zum vorgeschlagenen direkt in den Warenkorb legen

    - Variante B: Preisvorschlag wird durch die Händlerkonfiguration (Automatik) verworfen, Käufer kann für eine bestimmte Zeit keinen erneuten Preisvorschlag auf denselben Artikel abgeben, Verkäufer wird nicht benachrichtigt

    - Variante C: Preisvorschlag wird manuell geprüft. Der Kunde bekommt dann folgende Anzeige:

    Code
    Vielen Dank für Ihren Preisvorschlag!
    
    Ihr Preisvorschlag wurde an den Verkäufer weitergeleitet. Wir werden Sie per
    E-Mail informieren, sobald eine Antwort des Verkäufers vorliegt.

    Je nachdem, was der Verkäufer nun unternimmt, bekommt der Kunden dann E-Mails derart:

    Code
    Herzlichen Glückwunsch!
    
    Der Verkäufer hat Ihren Preisvorschlag akzeptiert!
    Klicken Sie auf folgenden Button, um den Artikel für den reduzierten Preis in den Warenkorb zu legen.
    
    ...
    Sie haben jetzt maximal 14 Tage Zeit, den Artikel zum reduzierten Preis zu kaufen. Reagieren Sie aber zeitnah wenn Sie den Artikel zum reduzierten Preis kaufen wollen, denn ein anderweitiger Zwischenverkauf bleibt ausdrücklich vorbehalten.

    oder

    Code
    Gegenvorschlag erhalten!
    
    Der Verkäufer hat Ihnen einen Gegenvorschlag unterbreitet. Wenn Sie mit dem Gegenvorschlag einverstanden sind,
    klicken Sie auf folgenden Button, um den Artikel für reduzierten Preis in den Warenkorb zu legen.
    
    ...
    Sie haben jetzt maximal 14 Tage Zeit, den Artikel zum reduzierten Preis zu kaufen. Reagieren Sie aber zeitnah wenn Sie den Artikel zum reduzierten Preis kaufen wollen, denn ein anderweitiger Zwischenverkauf bleibt ausdrücklich vorbehalten.

    oder

    Code
    Schade - Ihr Preisvorschlag wurde abgelehnt!
    
    Leider hat der Verkäufer Ihren Preisvorschlag abgelehnt, da Ihr Gebot zu niedrig angesetzt war.
    Nach 24 Stunden haben Sie die Möglichkeit einen weiteren Preisvorschlag abzugeben.

    Wäre es möglich auf eine kürzere, eBay-orientierte Variante umzustellen? (Der Käufer gibt einen Preisvorschlag ab, bekommt einen kleinen Hinweis, dass es zu einem bindenden Verkauf kommt, wenn der Käufer seinen Vorschlag annimmt und der Verkäufer muss nur noch annehmen.)

    Wenn man eine saubere Automatik konfiguriert, die automatisch annimmt bzw. verwirft, geht es auch ohne lästiges E-Mail hin und her. Aber dennoch ist und bleibt jeder Preisvorschlag unverbindlich. Denn es gibt sicher kaum einen Händler, der seine Ware exklusiv auf Buchfreund und nirgendwo anders anbietet. Wenn ich mich als Käufer verbindlich auf einen Vorschlag festlege, erwarte ich vom Händler natürlich auch eine verbindliche Lieferung. Keine Ahnung, ob das rechtlich so richtig interpretiert ist. Aber unverbindlich lässt für alle Parteien genügend Luft zu handeln, der Käufer kann ohne große Gefahr Preisvorschläge abgeben und der Händler kann vorher schauen, ob er den Titel überhaupt noch liefern kann.


    Gruß,

    Stefan

  • Die Konfiguration mit definitiver Annahme bzw. Ablehnung würde zwar die Händlerseite vereinfachen aber die mMn wichtigere Käuferseite nicht.

    Bei eBay funktioniert die Automatik "Verkäufer nimmt den Vorschlag an, damit ist der Artikel verkauft", doch eigentlich ganz gut, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Warum so kompliziert? Bei ebay ist das auch alles verbindlich.

    Wenn es gleich verbindlich werden soll, muss ja auch gleich eine Bestellung ausgelöst werden. Aber zu welchem Preis? Und was ist mit Zahlungsabwicklung z.B. via Paypal? Und was ist, wenn der Kunde gleich für mehrere Artikel einen Preisvorschlag beim selben Verkäufer auslöst? Sind das dann immer einzelne Bestellungen mit einzelnen Versandkosten?

    Erklärt doch bitte einmal schematisch, wie man den ganzen Vorgang weniger kompliziert gestalten kann!


    Gruß,

    Stefan

  • Ich glaube, ich verstehe das Problem:

    eBay hat einen Schritt mehr als Booklooker oder Buchfreund in der Verkaufsabwicklung: Verbindlich gekauft, aber Zahlung noch nicht ausgewählt bzw. abgewickelt.

    Ein Käufer gibt einen Preisvorschlag über X Euro für Artikel A und einen über Y Euro für Artikel B ab.

    Der Verkäufer akzeptiert beide Preisvorschläge.

    Dann müsste es als neuen Schritt eine Zahlungsaufforderung geben:

    "Herzlichen Glückwünsch, ihre Preisvorschläge wurden akzeptiert. Bitte bezahlen Sie..."

    Der Rechnungsbetrag wäre X+Y + die üblichen Versandkosten, die für das Gewicht A+B bzw. für den Rechnungsbetrag von X+Y anfallen würden.

  • Wenn es gleich verbindlich werden soll, muss ja auch gleich eine Bestellung ausgelöst werden. Aber zu welchem Preis? Und was ist mit Zahlungsabwicklung z.B. via Paypal? Und was ist, wenn der Kunde gleich für mehrere Artikel einen Preisvorschlag beim selben Verkäufer auslöst? Sind das dann immer einzelne Bestellungen mit einzelnen Versandkosten?

    Erklärt doch bitte einmal schematisch, wie man den ganzen Vorgang weniger kompliziert gestalten kann!


    Gruß,

    Stefan

    So wie bei ebay ist es perfekt.

  • Übrigens: Ich hatte bei ebay schon bestimmt 1000 Preisvorschläge, aber noch nie vom gleichen Käufer. Falls das mal vorkommen sollte, findet der Käufer meine E-Mail und kontaktiert mich. Und ich hoffe inständigst, dass buchfreund mich nicht sperrt, wenn ich das außerhalb von buchfreund abwickle. :)

    • Offizieller Beitrag

    So wie bei ebay ist es perfekt.

    Schön, nur leider ist das kein Schema, mit dem man erst mal etwas anfangen kann.

    Erkläre doch mal den Ablauf aus Käufer- und Händlersicht genau so, dass man es als komplett Unbeteiligter mit keinerlei Vorwissen versteht.

    Gruß,

    Stefan

  • Händler konfiguriert maximale Preisabschläge. Kunde macht verbindlichen Preisvorschlag. Falls dieser im Rahmen der Händlervorgaben, erfolgt automatisch der Kauf. Falls nicht, hat der Kunde 2 weitere Möglichkeiten. Nach der 3. automatischen Ablehnung, gibt es für den Kunden keine Möglichkeit mehr, einen Preisvorschlag abzugeben. Alles muss automatisch gehen ohne Eingreifen des Händlers.

  • Ich persönlich bin absolut gegen eine Automatisierung von Preisvorschlägen bei Ebay.

    Gewisse Einstellungen auch für uns sinnvoll um Spaßanbieter abzulehnen. Ansonsten entscheide ich je nach Ware und derzeitigen Preisniveau zu welchen Preis ich das Buch verkaufe.

    Ein 100 € Buch welches vier Jahre liegt kann da auch mal für 40 € weg gehen. Ein Buch welches gerade erst gelistet ist und gut verkäuflich ist, werde ich nicht unter 90 % verkaufen.

  • Ich persönlich bin absolut gegen eine Automatisierung von Preisvorschlägen bei Ebay.

    [...]

    Ein 100 € Buch welches vier Jahre liegt kann da auch mal für 40 € weg gehen. Ein Buch welches gerade erst gelistet ist und gut verkäuflich ist, werde ich nicht unter 90 % verkaufen.

    Da die Automatisierung frei justierbar ist, kann man sie ja auch einfach weglassen.

    Es würde Sinn machen, die Automatisierungsregeln stärker aufzugliedern bzw. "XXX Tage in der Buchfreund-Datenbank" an jede Automatisierungsregel zu binden, so dass Preisvorschläge z. B. nach 100 Tagen Lagerzeit ab 90%, nach 180 Tagen ab 80% und 365 ab 70% automatisch angenommen werden.

    Die Möglichkeit die Automatisierung für einzelne (besondere) Bücher auszuschließen, wäre auf jeden Fall auch gut.

  • Ein 100 Euro-Buch, das 4 Jahre liegt, würde ich im Preis runtersetzen. Das hat m.E. mit der Preisvorschlagsthematik nichts zu tun. Hierbei hat man mit whBook genug Filtermöglichkeiten, die Preise anzupassen, was ich auch nutze. Lagerzeitabhängige Preisvorschlagsannahmen benötige ich nicht.

    Gibt es übrigens eine Möglichkeit, in meinem Konto zu überprüfen, ob Kunden die Preisvorschläge bereits genutzt haben und wieviele Verkäufe daraus resultierten?